Wädi-Stamm in der Nagli

Wädi in der Nagli

Jetzt weiss der Wädistamm, wie man Nägel mit Köpfen macht. Und zwar was für Köpfe, und wozu deren Beschriftung gut ist.

Der Wädistamm erlebte eine äusserst lehrreiche Führung durch ein Relikt der schweizerischen Metallindustrie. Entgegen allen Erwartungen zeigt sich die Nagli äusserst resistent gegen Modernisierung, Wirtschaftskrisen, Digitalisierung, Verlagerung ins Ausland etc. etc.

Mit relativ wenigen Maschinen, die alle schon ein eindrückliches Alter aufweisen, wird eine breite Palette von Nägeln hergestellt und damit vorwiegend Kunden in der Schweiz rasch und zuverlässig bedient.

Für uns, alles Laien auf diesem Gebiet der Metallindustrie, waren aber die Vorführungen mit den Oldtimern am interessantesten.

Angetrieben über ein Transmissions-System hämmerten die über hundertjährigen Maschinen massigen Nägeln perfekte Köpfe, zum Teil mit den für bestimmte Bedarfe eingestanzten Markierungen.

Julia vom Landenbergerstamm erklärte sowohl die Funktion der Maschinen als auch das ganze Drum und Dran, wie wenn sie immer in diesem Business gearbeitet hätte.

Anschliessend an die Führung übergab sie das Ruder Romeo, der uns einen reichen Apero servierte.

Ein grosses Lob und herzlichen Dank an Julia und Romeo.

Zum Finale dieses grossartigen Nachmittags begaben wir uns ins Restaurant Hermannseck.

Kaum zu glauben, dass es sowas gibt: ein Restaurant mit sicher hundert Sitzplätzen und alle waren besetzt. Trotz der grossen Gästezahl wurden wir rasch, freundlich und effizient bedient, obwohl jeder individuell bestellen durfte und der Gruppe kein Menüzwang auferlegt worden ist.

Mit weiss-lila-weiss

Phon

Julia mit interessierten Wädis