Churfirsten-Stamm «(nicht)Schlitteln» am Wisboden
Jeden Winter, wenn es schneit,
anfangs Jahr ist es soweit.
Textilianer und auch Gäste
starten dann ihr kleines Feste.
Leider ist’s in diesem Jahr,
anders als es auch schon war.
Vergebens suchten wir nach Schnee,
in der Seele tut das weh.
Der Schlitten bleibt im Keller liegen,
zu Fuss wird auf den Berg gestiegen!
Fitness ist des Menschen Zier,
doch es geht auch ohne ihr.
Also lautet der Beschluss,
das Auto nehmen, ist ein Muss.
Nur einer (Schlürf) fiel da aus der Reihe,
er startete nachmittags um dreie.
Zu Fuss von Wattwil bis Wisboden,
so einen muss man dann doch loben!
Doch miserabele Gewissen,
sind keine guten Ruhekissen.
Kurz vor dem Gipfel dann,
die Autos halten schnell mal an.
Heraus springen zur aller Freud’,
doch noch ein paar Wandersleut’.
Die Hütte steht im Dunklen da
und freut sich auf die Wanderschar.
Nach dem ersten kühlen Trunke,
ward’ es Zeit für Käsetunke.
Der Sahneberg mit kleiner Spitze,
bringt Textilianer schön zum Schwitzen.
Ein Gläschen Wein, ein trüber Saft,
alles das gibt wirklich Kraft.
Draussen bildet sich ein Sturm,
im Inner’n wurd’ es wohlig warm.
Heiss der Käse, kühl der Wein,
das ist Textilia’s Sonnenschein.
Die Gabel blitzt, das Brot ist fein,
genau so soll das Fondue sein.
Und das Fazit der Geschicht’:
Ohne Schnee geht Schlitteln nicht.
Doch gute Laune kann man haben,
dabei sich nur am Käse laben.
Mit Schümli-Pflümli auf dem Weg,
Ruth zeigt uns, wie so was geht.
Zu später Stund’ geht es nach unten,
Dank Flaco war’n es schöne Stunden.
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